In Harthau hatten die Kameraden der Feuerwehr Anfang der fünfziger Jahre einen 2. Löschteich angelegt. Sie hatten seit Anfang der vierziger Jahre eine Motorspritze in ihrem Feuerwehr-Gerätehaus stehen. Bei dem Stallbrand des Gehöftes Quellmalz 1958, welches durch Blitzschlag entstand, konnte die Röhrsdorfer Wehr ihre in jenem Jahr erhaltene TS 8 Motorspritze einsetzen.
Jede der Feuerwehren der Ortsteile hatte bis dahin ihre eigene Motorspritze. Die Gerätehäuser sind in allen Dörfern von den Kameraden selbst gebaut wurden.
Nach der Privatisierung der Sirenen durch die Telekom 1992 hat die Gemeinde in Oberwiera und Niederwiera neue Sirenen montiert. Diese können nur von der Leitstelle ausgelöst werden.
Nach der Wende blieb die Struktur bis einschließlich 1994 bestehen.
Mit dem Ausscheiden des Wehrleiters Heiner Graichen aus seinem Amt war die Wehrleitung und der Feuerwehrausschuss ohne Führung.
Im März 1997 wurde der Feuerwehrausschuss und die Wehrleitung von den Kameraden neu gewählt.
Vorsitzender des Ausschusses war Kamerad Manfred Runst. Die Kommandanten der Kommandostellen waren: Oberwiera mit Harthau Olaf Franke, Niederwiera mit Röhrsdorf Thomas Höfler, Wickersdorf Hans-Joachim Kirmse und für Neukirchen Ingo Schüler. Sie und ihre Stellvertreter bildeten die Wehrleitung. Jede dieser Kommandostellen führte in den Dörfern eigenständig Schulungen und Übungen durch.
Seit dem 17. April 1998 gibt es eine Gesamtwehr in der Gemeinde Oberwiera. Sie wurde notwendig, um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Ihr Wehrleiter ist von Anfang an Olaf Franke.
Nach der Wende hatte die Feuerwehr keinen Nachwuchs mehr, erst seit Juni 1999 hat Oberwiera wieder eine Jugendfeuerwehr.
Im Jahre 2000 konnte ein neues Löschfahrzeug, ein Mercedes Tragkraftspritzenfahrzeug, an die Kameraden übergeben werden, welches von ihnen selbst ausgerüstet wurde.
Am 01. Februar 2003 konnte die Einweihung des ausgebauten erweiterten und modernisierten Feuerwehrhauses von Oberwiera gefeiert werden.
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